Büttenrede
In der Bütt, meist ein einfaches Fass, halten die Karnevalisten ihre
Büttenrede. Bütt kommt von dem Wort „Waschbütt“ - eine Waschtonne,
in der schmutzige Wäsche gewaschen wird. Im Karneval wird sie in
Form der Büttenrede gewaschen: Der Redner kritisiert in humorvoller
Weise Gesellschaft oder Politik. Bereits im Mittelalter hat der
Narr Abweichungen von der Norm
kritisiert. Während Aachen von den Franzosen besetzt war, begannen
die Narren, mit Büttenreden die Politik zu kritisieren.
In Aachen entstand im März 1985 unter
Helmut Strack, dem ehemaligen Präsidenten des
Ausschusses Aachener Karneval 1935 e. V.,
die erste Büttenrednerschule, woraus bereits gestandene Redner
wuchsen. Die Büttenrednerschule stellte vor einigen Jahren ihre
Arbeit ein. Nachfolgerin ist das CARNEVALS
COLLEGE (siehe unten)
bützen
ist ein Kölner Ausdruck, der Aachener sagt
püttsche.
Bund Deutscher Karneval e.V.
4.000 Karnevalsgesellschaften, Narrenzünfte, Fastnachtsvereine und
Faschingsgilden sind im Dachverband, dem Bund Deutscher Karneval,
organisiert. Der Ausschuss Aachener
Karneval ist dort Mitglied.
Weitere Infos: karnevaldeutschland.de
C. C.
Abkürzung für Carnevalscorps (siehe auch
Karnevalsgesellschaft)
Carnevale
Mit 3000 Besuchern war die Carnevale, die seit 1987 aus dem Aachener
Karneval nicht mehr wegzudenken ist, eine der größten Karnevalsfeten
in Aachen. Heute gibt es diese Veranstaltung immer noch, allerdings,
wie bei vielen Veranstaltungen im Aachener Karneval, mit geringerer
Besucherzahl. Selbst das Casting zu den Karnevalseinlagen ist bereits ein
Highlight in einem Aachener Autohaus.
Weitere Infos: akv.de
Carnevals College
Das Carnevals College ist in gewisser Weise die
Nachfolgeorganisation der Büttenrednerschule. Hinter dem Carnevals
College steht eine Arbeitsgemeinschaft aus AAK, Oecher Penn, AKV,
Prinzengarde, Oecher Börjerwehr, Rathausgarde Öcher Duemjroefe,
Regio Aachen e.V. und der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens.
Diese Institutionen haben sich zum Ziel gesetzt dem Nachwuchs im
Karneval zu unterstützen.
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