Horst Wollgarten - AKV-Präsident

geb.: 1951 in Einruhr
verheiratet, 1 Sohn

Wirtschaftsprüfer / Steuerberater
Mitgliedschaften: AKV, Alemannia, Blau Weiß,
Senat Prinzengarde

 

 

 

"karnevalinaachen.de" fragte Horst Wollgarten:

Bist Du ein Karnevalsjeck von Geburt an?
Diese Frage habe ich fast erwartet. Wer sich nur eine Kappe aufsetzt, eine rote Nase anmalt und Oche Alaaf ruft, denke ich, ist noch längst kein Karnevalist. Das gehört mit Sicherheit dazu, aber in erster Linie bin ich Mensch. Ein Mensch der am Leben Spass hat und gerne offen mit anderen Menschen umgeht. Meine Devise ist, möglichst gerne und oft zu lachen und insbesondere nach der Philosophie Adenauer’s zu leben: Leben und Leben lassen!

Gibt es für Dich einen Lieblingsplatz im Karneval?

Mein Lieblingsplatz im Karneval war als Kind immer die Straße. Als kleiner Junge habe ich am Straßenrand gestanden, die „Klümpchen“ geschnappt und mir die Wagen mit „de  huech Heäre“ angeschaut. Mein Kinder-Traum war es, einmal auf einem solchen Wagen zu sein. Mein Lieblingsplatz war immer am Rosenmontagszug und mit zunehmendem Alter dann der Fettdonnerstag auf der Straße.
 

Das absolute Lieblingslied im Karneval ist für Horst Wollgarten:

Da gibt es mehrere alte Gassenhauer, aber in erster Linie ist es wohl „Vür sönd allemole Oecher Jonge!“

 
Seit wann bist Du Mitglied im Aachener Karnevalsverein 1859 e.V.

Seit 15 Jahren, seit 1992
 

Du hast Dich in verschiedenen Vereinen engagiert, warst erfolgreicher Vorsitzender des Tennisclubs Blau-Weiß, bist Senator der Prinzengarde und seit drei Monaten Präsident des AKV. Welche Ziele hast Du als Präsident des AKV?

Nach vielen Gesprächen, die ich mit Mitgliedern aus dem AKV, mit den Ehrenpräsidenten aber auch mit dem Oberbürgermeister geführt habe, habe ich letztlich die mir angetragene Aufgabe Präsident dieses Tradionsvereins zu werden, angenommen und ich sehe darin auch eine zielorientierte Herausforderung. Andernfalls muss ich ebenfalls gestehen, dass es bei der Bedeutung dieses Vereins keine leichte Aufgabe ist. Der AKV schaut im Jahr 2009 auf 150 Jahre Tradition zurück. Seit 57 Jahren verleiht der AKV den Orden „Wider den tierischen Ernst“. Diese Ordens-Tradition hat kein anderer Karnevalsverein, weder regional, noch in Köln, noch in Mainz. Die Ordensverleihung ist ein kulturelles Ereignis, das jährlich nachgefragt wird. Natürlich ist und wird es immer problematischer jedes Jahr einen würdigen Ordensritter zu finden. In der Vergangenheit waren es überwiegend Politiker, hin und wieder ein Unternehmer. Mein  Ziel ist es, diesen Traditionsverein so aufzustellen, dass er auch in Zukunft den hohen Ansprüchen, die man an ihn stellt, gerecht wird. Nicht zuletzt auch in der Medienwelt.
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