Jürgen Beckers (Pseudonym: Jürgen B. Hausmann)
 

Jahrgang 1964, in Bardenberg geboren, verheiratet,

Studienrat, Fächer: Latein, Griechisch und Geschichte

Karnevalsprinz in Alsdorf 2003

Karnevalist und Kabarettist

ein Häppchen O-Ton ...          

   
 

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Wir fragten Jürgen Beckers:

Lehrer für Latein, Griechisch und Geschichte, kann man diese Fächer nur aushalten, wenn man Karnevalist oder Kabarettist ist?

 

Nur nicht, aber man kann sie besser aushalten, et hilft! Et hilft et auszuhalten, sowohl dem, der lehrt, als auch dem, der et lernen soll!

 

 

Und wie stelle ich mir jetzt den Unterricht vor?

Es ist eine Mischung aus Karnevalssitzung und Uni-Vorlesung. Je nach Stimmung und vor allen Dingen, je nach Lernstand, wechselt das. Manchmal ist es mehr Karnevalssitzung aber es wird auch schon mal zur ernsten Vorlesung mit Strafcharakter.

 

Und am Ende behalten die dann was?

 

Was! Was ist gut!

 

 

Wird an Deiner Schule, am Heilig-Geist-Gymnasium in Würselen, mit den Schülern auch Karneval gefeiert?

 

Ja, aber man muss sagen, da sind wir nicht so toll, da sind uns städtische Schulen in Alsdorf mit eigener Karnevalsgesellschaft überlegen. Der einzige Büttenredner, der aus unserer Schule hervorgegangen ist, bin ich und da kannst du Dir vorstellen was das ist!

 

Den Kölnern sagt man nach, sie würden sich Talente unter den Nagel reißen. Ist Jürgen Beckers ein Aachener oder Kölner Karnevalist?

 

Wenn ich die Wahl habe, dann ein Aachener Karnevalist. Das habe ich den Kölnern auch gesagt, ich lasse mich nicht ganz von Köln vereinnahmen. Aachen bedeutet natürlich für mich Aachen-Stadt und Aachen-Land. Ich bin der Land-Aachener, der Mariadorfer.

 

Du trittst auch unter dem Pseudonym Jürgen B. Hausmann auf. Warum?

 

Nun, ich heiße Jürgen Beckers und als ich erstmals auftrat, gab es schon einen bekannten Jürgen Becker. Man hat mich dann vor der Gefahr der werbetechnischen Verwechslung gewarnt. Man hat mir nahe gelegt unter einem Künstlernamen aufzutreten. Da der dienstältere Künstler ältere Rechte hat, habe ich mich dann nach meinen ersten Programm, „Hausmannskost“, Jürgen B. Hausmann genannt.

 

Wo sind Deine karnevalistischen Wurzeln?

 

Eigentlich an der Schule. Meine erste Büttenrede habe ich bereits vor 31 Jahren in der Sexta als Schüler gehalten. Habe auch da vor der ganzen Schule meinen ersten „Durchbruch“, vor 1000 Leuten gehabt. Dann kam ich zum Pfarrkarneval und dann zur Prinzengarde nach Alsdorf.

 


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