Auf welche
Veranstaltungen dürfen wir uns im Jubiläum weiterhin freuen?
„Ich will nicht viel verraten. Es kommen mit Sicherheit - auf den
Karneval konzentriert - noch zwei, drei Sachen hinzu, die neu sind
oder vor 25 Jahren auch schon gut ankamen. Wir wollen uns wirklich
auf den Karneval konzentrieren. Wir haben in der Kommandantur lange
darüber nachgedacht, wo wir in der kommenden Session den Schwerpunkt
setzen. Wir haben in den letzten Jahren immer mal probiert, auch
außerhalb des Karnevals, als Oecher Penn Fuß zu fassen. Sei es mit
dem Frühlingserwachen oder mit einer Oktober-Gaudi. Wir merken mehr
und mehr, dass die Veranstaltungen nicht angenommen werden. Nach dem
Motto: ‚Schuster bleib bei Deinen Leisten’ bleiben wir im Karneval
stark. Und so werden unsere großen Jubiläumsveranstaltungen in die
Session legen - und nicht außerhalb. Wir werden mit Sicherheit - das
kann ich vorweg nehmen - im Laufe des Jahres 2007 zu einen ‚Tag der
Offenen Tür’ im Marschiertor einladen. Wir beziehen auch während der
Session ein ‚Jubiläumsstandquartier’ den Goldenen Schwan am Aachener
Markt. Die Penn hat sich ja nach dem zweiten Weltkrieg im Goldenen
Schwan wieder gefunden. Wir sehen den Goldenen Schwan als
Anlaufstelle während unserer Jubiläumssession.
Wie viele
hauptamtliche und ehrenamtliche Helfer benötigt man für das
Penn-Jubiläum?
„Die Penn verfügt über keine hauptamtliche Kraft. Die Kommandantur
ist elf Mann stark. Dazu kommen die jeweiligen Arbeitskreise mit
fünf bis zehn Mann. Wir haben bewusst weitere aktive Pennsoldaten
mit in die Verantwortung genommen. Unser gesamtes Vorbereitungsteam
besteht bestimmt aus mehr als 45 Pennsoldaten, von 14 bis 65 Jahre.
Für die Truppenparade beispielsweise muss überlegt werden, wo wir
die Teilnehmer unterbringen, ‚Reisen die Vereine mit Pferden oder
Kutschen an?’. Dann kommen gerne und schnell mal pro Verein 300
Personen plus Tier zusammen. Und die Unkosten wollen die Vereine
auch bezahlt wissen. Ein anderes Beispiel ist der Paradeweg am 11.
Februar. Wir wissen ja heute noch nicht, ob der gewünschte Weg frei
von Baustellen ist. Die Parade soll ja auch nicht innerhalb von 10
Minuten zu Ende sein. Die Jungs sind also gerade dabei, sich
verschiedene Wege zu überlegen. Sie gehen den Weg auch ab, um zu
sehen, wie die Zeitabfolge ist. Wenn man in den nächsten Tagen schon
mal Leute in kurzer Hose oder in ‚Sommeruniform’ und mit Stoppuhr
marschierend durch die Stadt Aachen sieht, bitte nicht ins
Alexianer-Krankenhaus einweisen! Sie gehen lediglich den Paradeweg
ab!“
Siehst Du
Änderungsbedarf bei der heutigen Vereinsstruktur der Oecher Penn?
„Wir haben eine große Menge von älteren Mitgliedern in der Penn. Sie
sind sehr aktiv, und die Jugend fehlt uns auch nicht. Wir verfügen
über einen Spielmannszug, bei dem viele Jugendliche aktiv dabei
sind. Ich sehe natürlich einen Interessenskonflikt zwischen den
beiden Altersgruppen. Uns fehlen außerdem noch die 40- bis
59-jährigen Mitglieder. Es ist für mich einen Hauptausgabe, nach
unserm Motto ‚Mit Tradition in die Zukunft’, eine Lösung zu finden.“
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