Erich Schallock

Jahrgang 1953, in Stolberg geboren,
verheiratet, ein Kind,
 

 

Er hatte schon als kleiner Junge den Schalk im Nacken. Als „Augustkind“ geboren und trotzdem nicht danach benannt, gab es für ihn schon früh kein Halten mehr.
Karneval im Saal und auf den Straßen, mit fröhlichen Menschen zusammen sein, das ist sein Ding. Humor, Geselligkeit und Spaß am Leben sind sein Motto. Erich Schallock sammelt alle möglichen Karnevalsutensilien.
Wenn et Trömmelche jeäht, dann steht er mit 53 Jahren sofort gern parat. So auch im Jahr 2004. Im Hofstaat von Prinz Michel I., erfüllte sich Erich Schallock in der Figur des "Wehrhaften Schmied", einen lang gehegten Wunsch.

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Wir fragten Erich Schallock:

Wann hatten Sie zum ersten Mal Kontakt mit dem Aachener Karneval?
 

Als ich vor 20 Jahren von Stolberg nach Aachen zog, habe ich den Karneval erst kennen gelernt. Ich wohnte in einer Straße, wo neben an eine schöne Kneipe war. Da kehrte ich öfters ein, hörte dort auch zum ersten Mal Aachener Karnevalslieder, die ich sofort in mein Herz geschlossen habe. Den ersten Prinz Karneval, den ich gesehen habe, war 1984 Prinz Günter I. (Radermacher).

 

Haben Sie mit Ihrer Freude am Karneval auch andere Menschen angesteckt?
 

Eigentlich zeigen sich die Symptome immer dann, wenn ich schöne und nette Musik höre. Das muss nicht unbedingt Karnevalsmusik sein. Ich denke oft an Karneval, denn es gibt zwischendurch viele Sachen, ich man kaufen kann, wo ich Wert drauf lege. Dann denke ich: ‚ Halt, das kannst Du für die nächste Session schon brauchen!’. Ich finde Sachen, ob es Krawatten, Sträuße oder Ledergürtel sind, egal! Mein jeckes Hobby ist, dass ich aus irgendetwas etwas anderes produzieren kann, wie beispielsweise Ohrklips, Uhren, Ketten- oder Schlüsselanhänger, Manschettenknöpfe, Halsketten mit Sticker oder Karnevalsorden. Die Sticker, die die Prinzen heute haben, kann ich schön verwenden. Daraus mache ich dann zum Beispiel Ohrklips oder Fingerringe. Manchmal beklebe ich Feuerzeuge mit Sticker oder mache aus Sticker Knöpfe. Meiner Phantasie ist dort freien Lauf gesetzt. Meine neuen Kreationen werden dann gut sortiert und zuerst mal in einer Dose aufbewahrt. Zuhause, wo die Bilder von Prinzen und Hofstaatlern hängen, baue ich dann meine Sachen sessionsweise auf. Hier kann auch jeder mal gucken kommen. Ich bereite mich auch jetzt schon auf Prinz Roger I. und auf sein Thema 007 vor. Ich habe schon eine Brille, eine Krawatten mit einer Krawattennadel, eine Uhr - alles mit 007 - achja: und auch schon Manschettenknöpfe.


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