Dr. Jürgen Linden

Oberbürgermeister der Stadt Aachen,
Jahrgang 1947, Jurist, SPD-Politiker,
verheiratet, drei Kinder

 

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Wir fragten Dr. Linden:

Wie definieren Sie „Karneval“?

Karneval ist gewachsenes Brauchtum, das sehr eng mit Religiösität – aber auch mit dem Rheinland zu tun hat. Heute gilt es für mich nicht nur als fünfte Jahreszeit, sondern immer auch als ein psychologisches Ventil der Gesellschaft.

 

Welchen Stellenwert hat für Sie Karneval?

Er ist ein fester Punkt im Jahreskalender, den ich nie auslasse.

 

Wann hatten Sie zum ersten Mal Kontakt mit dem Aachener Karneval?

Ein Bild in meinem Fotoalbum weist nach, dass ich mit sieben Jahren – als Einzelclown – zum ersten Mal mit dem Kinderkostümzug gegangen bin.


Gibt es für Sie ein Highlight im Aachener Karneval?

Mehrere: natürlich die Festsitzung zur Verleihung des Ordens „Wider den tierischen Ernst“, den Rosenmontagszug und auch die Open-Air-Veranstaltungen am Fettdonnerstag. Besonders schön ist für mich immer der Märchenzug, weil ich weiß, dass der Karneval darüber auch eine Zukunft hat.

 

Haben Sie auch andere Menschen mit Karnevalitis angesteckt?

Meine Kinder konnte ich anstecken – bei meiner Frau ist es verhalten.
 

Welche Art von Veranstaltungen gefällt Ihnen am besten?

Der Straßenkarneval, aber auch die geselligen kleinen Veranstaltungen in den Sälen gefallen mir, wenn die Menschen aufeinander rücken und daraus auch eine Gemeinschaftserlebnis machen.


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