Dirk Chauvistré

Jahrgang 1968, unverheiratet, keine Kinder
Kaufmann und Betreuer von Grundschulkindern in der Offenen Ganztagsschule
Prinz Karneval von Bad Aachen 2005, Mitglied der Noppeney-Garde, Sänger bei den „Jonge vajjen Beverau“ und Kommandant des Karnevalskorps Oecher Storm 1881 e. V.

 

Neben seinen karnevalistischen Hobbies, mit denen er sich über das ganze Jahr beschäftigt, genießt er die ruhigen Stunden mit seinen Freunden im Garten - bei Grillfleisch und Rotwein. Er ist ein Esel-Fan, spielt leidenschaftlich Doppelkopf und wenn Zeit übrig ist, klimpert er auf seiner Hammond-Orgel.

 

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Wir fragten Dirk Chauvistré:


Dirk welchen Stellenwert hat für Dich der Karneval?

„Karneval ist für mich ein Instrument, das jedem das bietet, was er will. Ich nutze auch gerne meine Freizeit, um mich für den Karneval einzusetzen. Karneval ist das Leben, mit dem Unterschied, dass sich die Leute nur zu Karneval verkleiden. Lustig und jeck sind wir das ganze Jahr.“


Bist Du seit Deiner Kindheit mit dem Karneval verbunden?

„Ja, ich glaube, ich habe den ‚Bazillus Karnevalitis’ durch die Muttermilch aufgenommen. Den ersten richtigen Kontakt hatte ich 1976 - mit 8 Jahren, als ich bei der 1. Forster KG Närrischen Elf das Amt des Kindermundschenks von meinem Bruder übernahm.“


Im Rahmen der Erholungsgesellschaft hast Du Dich auch karnevalistisch engagiert?

„Die Hofstaatmitglieder von Prinz Hugo I. Holl, dem „Elefantenprinz“, gründeten 1975 die Noppeney-Garde, deren Mitglied ich 1990 wurde. Als dann 2005 das 30-jährige Jubiläum der Noppeney-Garde anstand, wurde ich in Aachen Prinz Karneval.“


Kann man sagen, dass 2005 für Dich das Highlight in Deiner bisherigen karnevalistischen Laufbahn war?

„Klar, einmal in seiner Heimatstadt Prinz sein zu dürfen, ist schon eine große Sache. Daran erinnere ich mich gerne. Dies gilt auch für meinen Hofstaat, der sich aus Mitgliedern der Noppeney-Garde und aus Freunden zusammensetzte, und auch für die die vielen Helfer und Helferinnen an meiner Seite. Ohne diese Freunde hätte ich es auch nie geschafft, eine solch schöne Session zu erleben. Und was ich besonders schön finde, ist die Tatsache, dass wir uns noch bis zum heutigen Tag monatlich treffen und dazu nahezu vollständig versammelt sind. Ich möchte diese Gemeinschaft nicht missen.“


Hast Du auch andere Menschen mit dem Bazillus Karneval angesteckt?

„Das hoffe ich sehr, denn im anderen Fall wäre ich wohl ein weniger guter Prinz gewesen.“


Gibt es für Dich eine Person, mit der Du Dich gerne einmal über Karneval unterhalten möchtest?

„Seit Jahren bin ich dem Aachener Karneval verbunden. Und ich hatte im Zuge der Vorbereitung auf 2005 die Möglichkeit, mich mit vielen Menschen zum Thema Karneval zu unterhalten. Ich hatte ja 2006, kurz vor seinem Tod, auch noch das Glück, mich im Rahmen eines Interviews, hier bei karnevalinaachen.de, mit Matthias Stevens zu unterhalten. Gerne hätte ich mich auch noch mit Franz Baumann und Hanns Bittmann intensiver unterhalten. Dazu ist es nun leider zu spät.
Gerne würde ich ein Gespräch mit dem Präsidenten des Kölner Festkommitees führen. Ich würde gerne wissen, wie es die Kölner schaffen, so viele Nachwuchskräfte und Musikgruppen hervor zu bringen und im Karneval zu etablieren.“

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