Axel Wichterich

Jahrgang 1966, in Aachen geboren,
verheiratet, 2 Kinder,
Berufsfeuerwehrmann

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Welche Veranstaltungen gefallen Ihnen am besten?

 

Mir gefällt der Brauchtumskarneval, d.h. der Straßenkarneval, bei dem man auf die Straße geht und dort feiert und Spaß hat, am besten. Da gehört auch nicht unbedingt der Schnaps oder Sekt dazu.

 

Gab es für Sie in der letzten Session ein Highlight in Ihrem Aachener Karneval.

Ja unser Highlight ist immer der Fettdonnerstag, da freut man sich das ganze Jahr über drauf. Man sieht dort, dass so viele Tausend Menschen feiern können und man eigentlich keine Sicherheitspersonen, wie Polizei oder Rettungsdienst benötigte, weil alles sehr ruhig abläuft.
 

Welche Veranstaltung würden Sie einem karnevalistischen Anfänger empfehlen?

In erster Linie den Straßenkarneval denn der Sitzungskarneval ist nicht jedermanns Sache weil man dabei sitzen muss und sich nicht so frei bewegen kann. Beim Straßenkarneval kann der Anfänger locker über die Straßen hüpfen, singen und mit anderen Menschen, die man nicht kennt, feiern.
 

Ist in Ihren Augen der Karneval noch zeitgemäß?

Wir sind im Moment in einer größeren Umbruchphase. Man sieht ja nun dass man Karnevalsveranstaltungen für jüngere macht. Den älteren Menschen, die gerne auf der Sitzung sitzen, den Büttenrednern und ihrer Musik zuhören, ist es dann oft zu laut. Es ist schwierig das alles unter einen Hut zu kriegen.


Kann man sich Karneval noch leisten oder wird das Vergnügen langsam zu teuer?

Es kommt darauf an, was man aus dem Karneval macht. Der Straßenkarneval an sich ist ja eigentlich nicht zu teuer, der Saalkarneval wird immer teurer. Es ist zu überlegen, ob man das alles noch finanzieren kann. Die Karten für die Veranstaltungen sind mittlerweile auch schon ziemlich teuer, obwohl die Vereine daran nicht viel verdienen.



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