Welche Veranstaltungen gefallen Ihnen am besten?
Mir gefällt der Brauchtumskarneval, d.h. der Straßenkarneval, bei
dem man auf die Straße geht und dort feiert und Spaß hat, am besten.
Da gehört auch nicht unbedingt der Schnaps oder Sekt dazu.
Gab es für Sie in der letzten Session ein Highlight in Ihrem
Aachener Karneval.
Ja unser Highlight
ist immer der Fettdonnerstag, da freut man sich das ganze Jahr über
drauf. Man sieht dort, dass so viele Tausend Menschen feiern können
und man eigentlich keine Sicherheitspersonen, wie Polizei oder
Rettungsdienst benötigte,
weil alles sehr ruhig abläuft.
Welche Veranstaltung
würden Sie einem karnevalistischen Anfänger empfehlen?
In erster Linie den Straßenkarneval
denn der Sitzungskarneval ist nicht jedermanns Sache weil man dabei
sitzen muss und sich nicht so frei bewegen kann. Beim
Straßenkarneval kann der Anfänger locker über die Straßen hüpfen,
singen und mit anderen Menschen, die man nicht kennt, feiern.
Ist in Ihren Augen der Karneval noch zeitgemäß?
Wir sind im Moment
in einer größeren Umbruchphase. Man sieht ja nun dass man
Karnevalsveranstaltungen für jüngere macht. Den älteren Menschen,
die gerne auf der Sitzung sitzen, den Büttenrednern und ihrer Musik
zuhören, ist es dann oft zu laut. Es ist schwierig das alles unter
einen Hut zu kriegen.
Kann man sich Karneval noch leisten oder
wird das Vergnügen langsam zu teuer?
Es kommt darauf an, was man aus dem Karneval macht.
Der Straßenkarneval an sich ist ja eigentlich nicht zu teuer, der
Saalkarneval wird immer teurer. Es ist zu überlegen, ob man das
alles noch finanzieren kann. Die Karten für die Veranstaltungen sind
mittlerweile auch schon ziemlich teuer, obwohl die Vereine daran
nicht viel verdienen.
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