Wolfgang Mühlhausen

Jahrgang 1954, unverheiratet,
keine Kinder, in Aachen geboren,
gelernter Bauzeichner, Leichtathlet

 

 

Am Rande vieler Karnevalsveranstaltungen trifft man auf Wolfgang Mühlhausen. In der Regel ist er im Foyer, hinter der Bühne oder in Garderobennähe zu sehen. Stets hat er ein Gästebuch bereit und freut sich, wenn nette und närrische Grüße in dieses Buch geschrieben werden. Dieses „Hobby“ übt er erst seit 2001 aus. Neben Zeitungsberichten und Bildern von Karnevalisten finden sich in seinem Buch auch persönliche Worte von Udo Jürgens, seinem Lieblingsstar.


Was Ihn besonders auszeichnet ist seine stets freundliche und einfühlsame Vorgehensweise.
Wolfgang Mühlhausen verfolgt den Karneval auch vor und nach den tollen Tagen und bezeichnet sich selbst als spätberufenen Karnevalsjeck.

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Wir fragten Wolfgang Mühlhausen:

Wann hatten Sie zum ersten Mal Kontakt mit dem Aachener Karneval?

 

"In den 70er Jahren in meinem Urlaubsort Grainau (Bayern) nahmen mich Bergfreunde zum „Kehraus“ und zum „Rührschellen“ mit. Dort werden bei einem Umzug zu Karneval die bösen Geistern ausgetrieben. Am Fettdonnerstag verkleideten sich meine Freunde als Frauen und nahmen mich zu einer Veranstaltung mit, zu der nur Frauen Zugang hatten.

In Grainau habe ich dann auch den ersten Karnevalszug gesehen.

 

Damals erlebte ich den rheinischen Karneval eher am Rande und im Fernsehen. Einige Zeit später sah ich „Josef, Jupp und Jüppchen“. Die kamen so lustig rüber, vor allem Hubert Crott als Jüppchen. Um 1985 habe ich mir gesagt, diese drei Leute möchtest Du näher kennen lernen. Ich habe versucht, an sie heranzukommen. Bei den Redaktionen der „Aachener Zeitung“ und „Bad Aachen“ habe ich mich erkundigt, wann und wo die drei Personen wieder auftreten. Seit dieser Zeit wurde mir der Karneval persönlicher, ich lernte Künstler und andere nette Leute kennen, und bekam einen Einblick in das professionelle Karnevalsgeschehen."                                                            
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