Wir fragten
René Lambert:
Seit wann gibt es die Originale?
„Wir haben uns vor 11 Jahren gefunden. Aus dem ursprünglichen Namen
„Öcher Originale“ wurde dann schließlich „De Originale“. Für mich
sind dazu im Unterschied die „Öcher Originale“ Figuren wie Lennett
Kann, Jokeb met et Fäßje, Spienejupp und andere Aachener Originale.“
Ihr seid fünf Leute, die gerne Musik machen. Wie habt Ihr Euch
gefunden?
„Ich habe vorher bei den Atömchen gesungen der Guido, unser
Keyborder, der Dieter und der Peter stammen aus den Spritzemännern.
Dort haben sie dann einmal bei einer Sessionseröffnung einen
Auftritt gehabt. Leo Dormanns hat dann diese Idee stark unterstützt.
Hinzu kamen dann noch ein Schlagzeuger und eine Sängerin. Da waren
die Öcher Originale zuerst eine Sängerin und vier Jungs. Mit der
Zeit blieben dann fünf Leute übrig.am Schlagzeug Robert Königshoven,
an der Bassguitarre Peter Jakobs, Liedguitarre und Gesang Dieter
Freese, am Keybord Guido Kempen und ich, René Lambert, Gesang.“
Wer ist bei euch für die Texte bzw. die Musik zuständig? Wo holt Ihr
die Ideen her?
„Die Ideen entwickeln wir gemeinsam, auch während der Proben, die
zweimal in der Woche stattfinden. Wir überlegen dann gemeinsam was
möglich ist. Die Musik wird oft von Dieter Freese gemeinsam mit
Guido Kempen gemacht. Bei den texten bin ich etwas mehr gefordert
weil ich mit dem Öcher Platt am besten klar komme.“
Kann man Euch auch außerhalb des Karnevals sehen oder seid Ihr eine
reine Karnevalsgruppe?
„Wir sind im Grunde eher eine Mundartband und widmen uns nicht nur
dem Karneval. Wir sind auch außerhalb des Karnevals bei
Mundartveranstaltungen, Sommerfesten, aber auch bei anderen festen
wie Geburtstagen unterwegs. Es ist natürlich auch etwas schwierig
dies mit den Erfordernissen der Familie in Einklang zu bringen.“
Wenn man Euch buchen möchte, gibt es da eine besondere
Kontaktadresse?
„In der Vergangenheit gab es oft Irritationen. Wir wurden dann eine
Zeitlang von der Konzertagentur Geulen und danach von einer anderen
Agentur gemanagt. Seit ca. 3 Jahren sind wir ohne Management. Oft
dachten gerade kleinere Veranstalter man könne es sich nicht leisten
uns zu buchen weil der Kostenfaktor den das Management verursacht
uns zu teuer werden lässt. Wir können jetzt selbst mit den
Veranstaltern verhandeln. Ansprechpartner bin in der Regel ich.“
Nun hat man im Laufe der letzten Session immer wieder das Gerücht
gehört, dass neben den Domspatzen nun auch die Originale aufhören.
Was ist an diesem Gerücht dran?
„Es ist richtig, dass dieses Gerücht seit der letzten Session
kursiert. Es trifft aber nicht zu! Wir wurden immer wieder darauf
angesprochen, können aber nur versichern, dass das Gerücht falsch
ist und wir nicht nach 11 Jahren aufhören. Wie so etwas in die Welt
gekommen ist, ist für mich nicht zu erklären. Wir haben überall wo
es gerade ging dieses Gerücht dementiert.“
Ihr hattet ja auch ein schönes neues Lied, das man als Abschiedslied
durchaus verstehen konnte. Wie war der Titel des Liedes?
„Ja, das Lied ist so neu, es hat noch keinen richtigen Namen. Du
denkst sicher an „Völmols merci vör die zitt“. Dies ist ein
Textfragment das im Refrain vorkommt. Aber wenn man den Text
aufmerksam verfolgt, erkennt man, dass es sich um ein Dankeschön für
die 11 Jahre handelt, die das Publikum uns jetzt schon begleitet.
Natürlich geht es weiter und es ist nicht abzusehen, wann Schluss
sein könnte.“
René, vielen Dank für das Gespräch und noch viel Erfolg in den
kommenden 11 Jahren!
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Kontaktadresse:
René Lambert
Schwerzfelder Str. 15
52159 Roetgen
Telefon: 0241/5195497
mobil: 01775677123 |