Frank Prömpeler, AAK-Präsident

Frank Prömpeler wurde in der Mitgliederversammlung vom 09. September 2015 in das Amt des Präsidenten des FestAusschuss Aachener Karneval (AAK) gewählt. Seit vielen Jahren ist er im Aachener Karneval aktiv. Ob beim AKiKa im Vorstand oder als Zugleiter des Kinderkarnevalszuges oder beim Prinzenkorps des AKV, immer ist Frank Prömpeler ehrenamtlich dabei wenn es gilt für den geliebten Oecher Fastelovvend sich zu engagieren.  Im Jahr 2008 war er Prinz Karneval von Aachen.

Nach 100 Tagen Amtszeit als „Präsident aller Präsidenten“, stellte „karnevalinaachen.de“ dem Repräsentanten des Aachener Brauchtumskarnevals Fragen zum Stand und der Zukunft des Karnevals.

 

Frank Prömpeler seit 100 Tagen im Amt als Präsident des FestAusschuss Aachener Karneval (AAK)

Wie definieren Sie Karneval und welchen Stellenwert hat er in der Gesellschaft? Was bedeutet Ihnen der Karneval und was kann Karneval den Menschen heute noch geben?
"Wenn es nach dem Phrasenschwein geht „Karneval ist die schönste Nebensache der Welt. Für einige unserer Mitmenschen in unserer Gesellschaft ist der Karneval antiquiert, verstaubt und unnötig.
Wie wichtig der Karneval für uns Menschen, und das nicht nur ab dem 11.11.bis Aschermittwoch ist, erlebe ich jeden Tag. Er ist gerade in der Region der A (Aachen) B (Bonn) C (Cologne) D (Düsseldorf) Jecken eine sinn- und identitätsstiftende Klammer zwischen Menschen unterschiedlichster Herkunft und Kulturen. Dies wurde durch die bundesweite Anerkennung unseres rheinländischen Brauchtums als immaterielles Kulturerbe sehr deutlich und für alle sichtbar gemacht und wird sich im Rahmen unserer Willkommenskultur mit unseren neuen Nachbarn noch als Glücksgriff erweisen. Ein beherztes Lachen unter freundlich gestimmten Menschen überwindet alle Sprachbarrieren.
Ebenfalls ist es gerade in der heutigen durch Zeit- und Termindruck geprägten Umgebung wichtig, sich für eine kurze Zeit am Karneval zu erfreuen und zu feiern, um sich danach auch einmal auf sich und das Wesentliche zu besinnen. Durch alle die uns umgebenden Einflüsse und Ablenkungen fällt es oft schwer zu erkennen, was das Wesentliche in unserem Leben ist und man verliert sich selbst aus dem Blick. Nach dieser Besinnung bedarf es nicht selten auch eines (neuen) Ankers in unserem Leben. Aufgrund eines gewandelten Familienbildes übernehmen auch die (Karnevals) Vereine nicht zuletzt diese Rolle.“

Wie sind Sie zum Karneval gekommen?
„Ich komme aus der Karnevalshochburg Burtscheid. Mein erstes Kostüm, an das ich mich erinnere war ein selbst genähtes Indianerkostüm. Meine Eltern waren selbst Karnevalsbegeistert, so dass der Apfel nicht weit vom (Indianer) Stamm fiel. Wir besuchten immer die Kinderfeste der Lachtauben und ich wäre gerne einmal, ich denke ein Kindertraum vieler Jungen, Märchenprinz geworden. 2001 war ich der Till im Hofstaat von Hanns I. Bittmann, zog dann viele Jahre mit den Jonge vajjen Beverau durch die Säle und erfüllte meinem Sohn und mir 2008 den Traum als Vater und Sohn die kleinen und großen Narren von Aachen zu regieren. Seit 2006 arbeite ich im AKiKa mit und übernahm 2009 erstmals alleine die Leitung des Aachener Kinderkostümzuges. Dies ist eine spannende und herausfordernde Aufgabe genau wie jetzt die Führung des AAK.“

Unter der Überschrift „Wir müssen den Karneval zeitgemäßer machen!“, fließen immer mehr Partyelemente in das Brauchtumsfest ein. Wie unterscheidet sich Karneval von Party?
„Der Öcher Karneval und seine Jecken sind wie unsere Natur – bunt, vielschichtig und artenreich. Für jeden Jeck ist etwas dabei und natürlich auch der, so in seiner Form in Deutschland, einmalige Aachener Kinderkarneval. In Aachen wird Karneval mit viel Öcher Hazz gelebt und er ist ein unschätzbares verbindendes Element zwischen den Menschen unterschiedlichster Herkunft. Ich selbst freue mich auf den Straßenkarneval. Dort erlebt man den Öcher Karneval von seiner ursprünglichsten Seite. Wer die Vielschichtigkeit schätzt muss auch offen für Neuerungen und Strömungen im Karneval sein und auch eine gewisse Toleranz mitbringen. Nicht alles was dargeboten wird trifft meinen Geschmack, aber Saufexzesse unter dem Deckmantel des Karnevals oder ehrabschneidende Geschmacklosigkeiten sind für mich ein No Go.“

Sollten junge Menschen in der heutigen Zeit noch Karneval als Brauchtumspflege zelebrieren?
Junge Menschen brauchen Leitlinien und Werte. Über den AKIKA als Teil des FestAusschusses Aachener Karneval und in den Jugendgruppen der Mitgliedsvereine versuchen wir die Kinder schon recht früh in eine große Gemeinschaft einzubinden. So sollen die Kinder lernen, dass Karneval auf der einen Seite etwas Individuelles ist, was aber nur in Gemeinschaft funktioniert. Ich habe selbst Spass und kann anderen Spass und Freude bringen. Wie vieles im Leben. Mit dem Heranwachsen in den Vereinen lernen die Kinder und Jugendlichen in den Vereinen Verantwortung zu übernehmen und dass Karneval nicht nur Party ist, sondern dem Karneval auch innewohnt eine zeitlang richtig zu feiern um sich auch einmal auf sich zu besinnen. Und das hat nichts mit einem religiösen Glauben zu tun. Ich denke es tut dem Menschen einfach mal gut zu feiern und zu vergessen, um sich dann mal wieder auf sich zu besinnen. Ich habe viele Junge Menschen kennen gelernt, die sehr Heimat verbunden sind und auch wieder die Werte ihrer Väter annehmen, aber zeitgemäß verpackt.

Wie sehen Sie die Zukunft des Karnevals allgemein und speziell in Aachen?
Wie ich eben dargelegt habe, ist der Karneval für die, die ihn und seine Werte mögen ein wichtiger Bestandteil ihres Lebens. Dieses werden sie auch beibehalten und somit wird es auch weiter Karneval geben.
Die ABCD-Jecken (Aachen-Bonn-Cologne-Düsseldorf) im Rheinland haben es geschafft, dass unser Rheinischer Karneval „Immaterielles Kulturerbe“ wurde.
Mit dieser Anerkennung hoffe ich, dass es meinem Vorstand und mir gelingt gerade in Aachen den Karneval auch in Aachen nicht nur an den tollen Tagen öffentlich sichtbarer zu machen und den Menschen zu zeigen was dieses Stück Heimat bedeutet und was wir mit ihm für ein kulturelles Pfund in Händen halte. In diesem Zusammenhang bin ich auch der Überzeugung, dass der Karneval auch ein sinn- und Identität stiftender Bestandteil der Integrationsarbeit mit unseren neuen Nachbarn sein wird.

Im Aachener Karneval hat sich in den letzten Jahren einiges geändert. Die Säle werden leerer, die Kosten steigen zum Teil dramatisch, der Rosenmontagszug steht in der Kritik und das Freizeitverhalten in der Gesellschaft hat sich gewandelt. Wie kann der organisierte Karneval darauf reagieren?
Kritik hat es zu jeder Zeit an allem in Aachen gegeben. Es gibt genügend Öcher, obwohl es ihnen gut (oftmals wohl zu gut geht) und an allem was zu nörgeln haben. Oftmals erheben die Ihre Stimme, die tatsächlich gar nicht betroffen sind, aber meinen betroffen zu sein. Es gilt die Gründe für das veränderte Karnevalskonsumverhalten zu analysieren. Bedürfnisse der Menschen ändern sich von Zeit zu Zeit, aber auch die Geschmäcker. Ganze Heere von Marketingmenschen verdienen Ihr Geld damit dies für die Wirtschaft zu analysieren und neue Produkte mit den Kunden und Produzenten zu entwickeln.
Wer glaubt, dass der Karneval hiervon verschon bleibt, der irrt gewaltig. Es wird eine der Herausforderungen für den AAK sein, dies mit den Mitgliedsvereinen, dem Handel und den Jecken in Aachen zu analysieren, die erforderlichen Schlüsse zu ziehen entsprechende Maßnahmen und Konzepte zu erarbeiten und vor allen Dingen umzusetzen.
Auch der demografische Wandel sowie die Integration unserer neuen Nachbarn sind zugleich Herausforderungen aber auch ungeheure Chancen.

Welche Aufgaben hat der Dachverband des Aachener Karnevals, der AAK?
Der AAK ist die Interessenvertretung der organisierten Karnevalsvereine in Aachen. Wie im richtigen Leben funktioniert eine freiheitliche Gemeinschaft nicht ohne Regeln. Dem AAK kommt daher auch eine Wächterfunktion (keine Überwachungsfunktion) zu. Eher die eines Schäfers mit seinem Herdenhund, der neben der Herde läuft, schaut dass es der Herde gut geht, den Bestand der Herde sichert und durch den Herdenhund schon mal zwickt wenn etwas aus dem Ruder läuft. Er soll Partner und Dienstleiter der Vereine und vor allem Gestalter und Motor des Aachener Karnevals sein.

Seit 100 Tagen sind Sie Präsident des FestAusschuss Aachener Karneval. Gibt es schon erkennbare Weichenstellungen?
100 Tage hören sich viel an und sind bei der Vielzahl der Aufgaben und Veranstaltungen des AAK nur ein Wimpernschlag. Die Wahl erfolgte am 09.09.2015. Nach der Übergabe der Geschäfte blieben meinem Vorstand und mir bis zur Sessionseröffnung am 11.11. gerade mal 5 Wochen. Was wir wahrnehmen ist ein starkes Interesse am Karneval. Erste Weichenstellungen waren die verbesserte Außendarstellung des AAK durch einen guten Pressesprecher, erste Änderungen beim Karnevalsauftakt 11.11. und die erste offizielle Motto-CD des AAK mit allen Öcher Hits der Session, die keine Eintagsfliege bleiben soll.

Der AAK als Dienstleister der Vereine: Welche Angebote gibt es für Vereine?
Der AAK ist bereits eine Art Dienstleister. Als Dachverband vertreten wir bereits die Marke Öcher Karneval in der Öffentlichkeit.
Für die Vereine organisieren wir die Proklamation und das Kinderfest des Märchenprinzen mit jeweils rd. 1200 Gästen des AKIKA inkl. Garde, Tanzpaar und Hofstaat, die beiden Züge am Tulpensonntag und Rosenmontag mit unzähligen Kapellen und zehntausenden Besuchern, den Ball der Mariechen mit vierzig Starterinnen und zahlreichen Showgruppen und 1400 Gästen, den Eröffnungs- und Abschlussgottesdienst, das Adventssingen auf dem Katschhof, das AAK-Archiv und last but noch least die Wagenhalle als Heimat der Karnevalswagen . Mit meinem Amtsantritt habe ich gerade den vermeintlich kleinen Vereinen zusagt, dass wir gerne mit ihnen eine Potenzialanalyse machen, damit sie ihre eigenen Stärken und Schwächen erkennen und sich für die Zukunft aufstellen können.
Der AAK soll Ansprechpartner für die Vereine sein, um ihnen bei Problemen nach Möglichkeit Hilfestellungen zu geben. Auch die Frage der Säle, von Nachwuchsförderung im Künstlerbereich brennen uns unter den Nägeln.

Welche Ziele haben Sie sich gemeinsam mit den Vorstandskollegen gesetzt?
Wir möchten den Aachener Karneval zu einer Marke entwickeln, die eine euregionale Rolle spielt. Hierfür sind eine gute Kommunikation nach innen und außen erforderlich. Die Vereine haben sich bereits im Vorfeld zusammen gesetzt und einen Aufgaben – und Fragenkatalog für den neuen Vorstand erarbeitet. Hier geht es vor allen Dingen um eine bessere Kommunikation der Vereine mit dem Vorstand, eine bessere Aussendarstellung des AAK, mehr Infoveranstaltungen für die Vereine zu diversen Themen (Presse, Gema Versicherungen usw.). Ungeachtet dessen haben wir genau diese Themen im Vorfeld selbst gesehen und uns aufgestellt. Mit Hans Creutz haben wir einen erfahrenen Medienfachmann für die Sache des AAK gewinnen können. Mit Achim Wernerus haben wir einen Ansprechpartner zum Stammtisch der Kommandanten und Präsidenten installiert. Der Auftakt am 11.11. soll eine andere Bedeutung bekommen und vieles mehr. Ein breiter Strauss an Aufgaben. Aufgrund der Kürze der Vorbereitung ab unserer Wahl Mitte September und der kurzen Session gehen wir nach Karneval in Klausur. Dort werden wir die kurz- mittel- und langfristigen Erfordernisse weiter erarbeiten und mit Maßnahmen, Zielen und Meilensteinen versehen. Es wird viel Arbeit (nicht nur für den Vorstand des AAK, sondern auch für die Vereine) geben. Es geht hier nicht mehr um die Kapp sondern um die gute Sache Karneval.

Geschieht in den Vereinen genug im Bereich der Jugendarbeit?
Ja. Vereine die Jugendgruppen haben, tun alles für sie. Jeder auf seine Weise und nach seinen Möglichkeiten.

Aachen ist eine Stadt mit vielen Studenten, die aber im organisierten Karneval nicht vorkommen. Sehen Sie hier Potential?
Menschen, die nur für einen kurzen Lebensabschnitt und für die Dauer der Vorlesungen hier sind, sind nur schwerlich in den organisierten Karneval einzubinden. Das soll aber nicht heißen, dass man keine Kooperationen seitens des AAK und Vereinen über den ASTA oder anderen studentische Organisationen anstoßen kann. Gerade junge Menschen stehen vielen Dingen (positiv) kritisch gegenüber. Gerade im Bereich der Studenten würde es mich freuen, wenn diese einmal mit einer Fußgruppe oder Mottowagen im Rosenmontagszug mitgehen und entsprechend der, dem rheinischen Karneval innewohnenden, Tradition an den tollen Tagen die Obrigkeit einmal aufs Korn zu nehmen. Auch die Darstellung von Fakultäten könnte sehr unterhaltsam sein. Was ich nicht verstehen kann, dass man auf Fettdonnerstag an der Hochschule Klausuren schreibt. Wenn der Rektor der RWTH dies abschaffen würde, ich würde mich beim AKV persönlich dafür einsetzen, dass der Mann einen Orden bekommt.

Aachen im Zentrum des Dreiländerecks. In Belgien und den Niederlanden feiert man im Grenzraum ebenfalls Karneval. Gibt es Bestrebungen zur Zusammenarbeit?
Dem FestAusschuss ist sehr an einer euregionalen Zusammenarbeit gelegen. Es gibt bereits seit Jahrzehnten gegenseitige Besuche der Karnevalsvereine im jecken Deiländereck. Diese gilt es zu festigen und auch auf der Verbandsebene weiter auszubauen.

Aachen ist nicht Köln! Kann man vom Kölner Karneval lernen und wenn ja, was?
Richtig. Aachen ist nicht Köln. Der Öcher Fastelovvend war und ist etwas Eigenes.
Fragt man Öcher warum sie an den tollen Tagen nach Köln fahren, hört man, dass es in der Regel wegen der Größe ist und nicht wegen der Inhalte. Dass Größe nicht alles ist, hat man beim diesjährigen Sessionsauftakt in Köln gesehen. Wenn Kölner Gruppen schon der Auffassung sind, dass Kommerz und Gier sowie der Übermut und das Verlieren sämtlicher Hemmungen der Jecken dem Karneval schaden und daher dem Auftakt fern bleiben, ist das auch ein Statement. Im Aachener Karneval steckt noch so viel Potenzial. Wichtig ist, dass er sein Öcher Hazz behält. Lernen können wir vom Kölner Karneval, dass Festkommitee und Vereine verbunden sind, dass nur ein gutes und starkes Festkommitee mittel- und langfristig den Karneval nach vorne bringen kann. Ohne das Festkomitee wäre der Kölner Karneval heute nicht da wo er ist. Eine starke Marke, welche durch die Vereine unter dem Dach des Verbandes getragen wird. Eine Symbiose, von der die Jecken, der Karneval, der Handel und noch viele weitere Akteure materiell und immateriell im positiven Sinne etwas haben.

Ohne Moos nix los! Wie steht es mit Sponsoren, Fördern und der Vermarktung des Rosenmontagszuges nach Kölner Vorbild.
Richtig. Ohne Moos ist oftmals nix los. Dem AAK und seinen Mitgliedsvereinen obliegt es eine sehr gute Aussendarstellung des Öcher Fastelovvends zu erreichen. Alle Veranstaltungen des AAK und der Mitgliedsvereinen sollten dem einen Ziel dienen, den Menschen in der Region und darüber hinaus zu zeigen, dass hier Karneval mit Herz und Freude gefeiert wird, bei dem jeder nach seinem Geschmack auf seine Kosten kommen kann. Hierfür wird natürlich Geld benötigt. Die Arbeit in den Vereinen wird oft durch Sponsoren ermöglicht. Dafür danke ich allen Gönnern und Mezänen herzlich!

Die Vermarktung der Veranstaltungen des Festausschusses wurde bisher nur eingeschränkt vorgenommen. Beim AKIKA habe ich den letzten Jahren ein ansprechendes Sponsoring auf den Weg gebracht, dass auch bereits viele Früchte gezeigt hat. Eine der großen Herausforderungen des neuen Vorstandes des AAK wird es sein, die Züge und die Marke Aachener Karneval zu vermarkten. Mit diesen Erlösen können beide Züge attraktiver und der Aachener Karneval sichtbarer gemacht werden um Besucher zu binden und vor allen Dingen neue Besucher anzuziehen. Auch werden solche Erlöse den Vereinen im Rahmen einer Umverteilung zu Gute kommen.
Ideen sind bereits in unseren Köpfen vorhanden. Diese gilt es zu kanalisieren und auch sicherlich mit externer Hilfe in eine Form zu gießen. Aufgrund der guten Kontakte zu den Festkommitees der ABCD-Jecken, werde ich mir dort auch Anregungen und Informationen holen. Nur Aachen wird und muss seinen eigenen Weg gehen.

Karneval geht nur in Gemeinschaft und gehört auf die Straßen und Plätze, aber auch in die Kneipen. Sind Straßenkarneval und Kneipenkarneval auch im Blick des neuen AAK-Vorstands?
Der Straßenkarneval hat leider in den letzten Jahren nachgelassen. Früher gab es viele „Hotspots“ in der Innenstadt und den Stadtbezirken. Dieses gilt es wieder zu beleben. Und damit meine ich nicht nur die Zeit von Fettdonnerstag bis Aschermittwoch. Der AAK hat dies auch im Blick. Es gilt die bestehenden Akteure, die gerade in den letzten Jahren durch die Wiederbelebung des Kneipenkarnevals z.B. durch Besuche des Prinzen Karneval in den Kneipen, weiter zu motivieren. Ich würde mich freuen, wenn z.B. Künstler des Öcher Fastelovvend, falls es die Zeit erlaubt, einfach mal zwischen Auftritten in Kneipen einfallen und ein Handmade Auftritt machen. Ideen für solche Tresenkonzerte soll es bereits geben.

Was werden die nächsten Schritte sein?
Viele Sitzungen besuchen, viele Gespräche mit den Öcher Akteuren aus Vereinen, Sponsoren und Entscheidern führen und bei aller Arbeit den Karneval genießen.